Im Mittelpunkt jeder Behandlung steht immer eine sorgfältige Aufklärung über nötige Maßnahmen und mögliche Alternativen.
Über die von uns geleistete Behandlung hinaus zeigen wir uns verantwortlich und wählen deshalb sorgfältig aus, mit welchen Spezialisten und Dienstleistern wir zusammenarbeiten und welche Adressen wir für eventuelle ergänzende Behandlungen weiterempfehlen.
Eine gewissenhafte Kieferorthopädie erfüllt den Wunsch nach einem Optimum an korrekter Belastung und Funktion der Zähne wie Abbeißen, Kauen und Sprechen, dem Zahnhalteapparat und der Kiefergelenke und das ein Leben lang!
Für Erwachsene
- Die halbjährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt ist eine wichtige vorbeugende Maßnahme zur Verhütung und rechtzeitigen Früherkennung von eventuellen Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten.
- Untersucht wird der Zustand der Zähne, der Mundschleimhaut und Zunge. Weitere Bestandteile der Untersuchung sind die Messung der Tiefe der Zahnfleischtaschen, die Funktionsanalyse der Kiefergelenke und Kaumuskulatur sowie die Überprüfung von ersetzten Zähnen und Prothesen.
- Die Vorsorgeuntersuchung erfüllt dabei eine zentrale Funktion zur Vermeidung von Behandlungskosten und entlastet die gesetzlichen Krankenkassen. Deshalb übernehmen die Kassen auch einmal pro Halbjahr die Kosten für die regelmäßige Zahnkontrolle, ohne dass der Patient etwas dazu zahlen muss.
Bonusheft
Nach der Rechtslage bekommt der Patient mit - regelmäßig geführtem - Bonusheft zum normalen Zuschuss seiner Krankenkasse einen Extra-Zuschuss (Bonus). Nur gelegentliches Kontrollieren reicht aber nicht. Erst wenn regelmäßige Untersuchungen beim Zahnarzt über einen Zeitraum von fünf Jahren lückenlos nachgewiesen werden, erhöht sich der Festzuschuss zum Zahnersatz, und zwar um 20 Prozent. Können diese Kontrolluntersuchungen sogar über einen Zeitraum von 10 Jahren nachgewiesen werden, wird der Zuschuss der Krankenkasse um insgesamt 30 Prozent erhöht.
Für ihre Kinder
- Für Kinder
ab dem 6. Lebensjahr und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr gibt es ein spezielles Vorsorge-Programm, das unterschiedliche Aktivitäten zur Verhütung von Zahnerkrankungen beinhaltet. Dieses Spezial-Programm heißt abgekürzt "IP-Programm" (IP=Individualprophylaxe) und erfordert von den Kindern und Jugendlichen zweimal im Jahr einen Besuch beim Zahnarzt. - Die Untersuchung bzw. die Prophylaxe-Maßnahme ist an einen festgelegten Zeitrhythmus gebunden. Die Kosten für diese Vorsorgebehandlungen nach dem IP-Programm werden von der Krankenkasse übernommen.
Zahnärztlicher Kinderpass
Der zahnärztliche Kinderpass zeigt Eltern und auch schon werdenden Müttern, worauf unter Gesichtspunkten der Mund- und Zahngesundheit ihrer Kinder zu achten ist.
- zwei Untersuchungen der werdenden Mutter zu Beginn und gegen Ende der Schwangerschaft
- zahnärztlichen Untersuchungen des Kindes bis zum erreichten Einschulungsalter
- prophylaktischer Betreuung bis zum sechsten Lebensjahr
- Der Kinderpass fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten, Kieferorthopäden und Kinderärzten, Frauenärzten, praktischen Ärzten, Hebammen und Gesundheitsämtern.
Lassen Sie die Profis putzen...
- Nur ein Tag ohne Zahnbürste reicht, um im Mund einen weißlich-gelben Film entstehen zu lassen, der sich besonders am Zahnfleischrand ablagert. Er besteht aus Speiseresten und Millionen von Mikroorganismen, die sich an den Resten laben.
- Wird dieser Vorgang nicht durch das Zähneputzen unterbrochen, mischen sich Mineralien aus dem Speichel hinzu und die Masse verhärtet sich zu Zahnstein Kaffee, schwarzer Tee oder Tabakrauch können die Ablagerungen zudem bräunlich färben - was dann noch unansehnlicher wird.
- Doch Zahnbelag und Zahnstein sind nicht nur
unschön, sondern haben noch andere Folgen:
Mundgeruch
Karies
Zahnfleischentzündung - Bei aller Gründlichkeit: Viele Ablagerungen lassen sich nur schwer entfernen. Daher ist es ratsam das Gebiss ein- bis zweimal im Jahr vom Profi reinigen zu lassen.
- Mit welchen Werkzeugen die Fachkraft arbeitet, hängt davon ab, in welchem Zustand das Gebiss ist. Ultraschallgeräte lockern den Zahnstein und sprengen ihn ab. AirFlow (ein Pulverstrahlgerät) oder Polierpasten entfernen Farbrückstände von Kaffee, Tee oder Tabak. Weiche Beläge entfernt sie mit Bürsten oder Zahnseide. Zum Schluss werden die Zähne mit Fluoridgel bestrichen, um den Zahnschmelz zu stärken.
- eine Vielzahl von Krankenkassen beteiligt sich an den Kosten der professionellen Zahnreinigung
Wir wünschen uns und arbeiten daran, dass ihre Kinder gerne und angstfrei zu uns kommen und sich die Eltern wünschen es hätte zu ihrer Kindheit auch schon diese spezielle Betreuung gegeben.
Erhalt der Kaufunktion, Sprachfunktion und Ästhetik
- Kinder brauchen ihre ersten Zähne zum Kauen, zum Sprechen, zum Lachen! Gesunde kariesfreie Zähne verhelfen zu einem positiven Äußeren und damit soziale Kontakte zu knüpfen.
Amalgamfreie Füllungstherapie der Milchzähne
- Es ist wichtig schon kleinste kariöse Defekte an Milchzähnen zu "reparieren", um die wichtigen Funktionen der Milchzähne (Kauen - Sprechen - Aussehen - Platzhalter für bleibende Zähne) zu gewährleisten.
Frühzeitiges Erkennen von Zahnfehlstellungen
- Wenn die bleibenden Zähne durchbrechen, kann es zu einem Engstand im Gebiss und zu Kieferfehlstellungen kommen.
- Mundatmung, Daumenlutschen und falsche Schluckgewohnheiten können diese Probleme verstärken.
- Mit einfachen Mitteln können wir vor einer kieferorthopädischen Behandlung schlechte Gewohnheiten korrigieren und teilweise die kieferorthopädische Behandlung vermeiden.
Zahnversiegelung
- Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt diesen besonders wirksamen Langzeitkariesschutz (Fissurenversiegelung) für die bleibenden Backenzähne.
- Dabei wird auf die noch gesunden (!) und vorher gereinigten Fissuren (Fissuren sind die kleinen Vertiefungen an den Kauflächen der Backenzähne) ein extrem dünnflüssiger Kunststoff aufgetragen und durch Licht ausgehärtet. Dies schützt den Zahn vor Karies.
Milchzahnendodontie - Nerventzündung durch Kariesbakterien
- Der Zahnnerv von Milchzähnen ist im Vergleich zu bleibenden Zähnen verhältnismäßig groß, wodurch Kariesbakterien schnell zu einer Entzündung des Nervengewebes (Pulpa) führen können.
- wie bei Erwachsenen auch, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Behandlung
Digitales Röntgen
- Röntgenaufnahmen unterstützen die Diagnose und sind daher immer wieder notwendig. Viele Eltern haben trotz der geringen Strahlenbelastung Bedenken bei Röntgenaufnahmen.
- Wir nehmen Ihre Sorge ernst, und sind mit dem digitalen Röntgen ausgestattet. Mit 80% weniger Strahlenbelastung ist es auch für Kinder unbedenklich.
Sportschutzschienen
Sportsschutzschienen verhindert Zahnfrakturen, Bissverletzungen der Lippen, der Zunge, Verletzung der Kiefer.
Die Bandbreite der zahnärztlichen Füllungsmaterialien
für die Versorgung von Zahndefekten ist groß.
Zusammen mit Ihnen entscheiden wir, welche Materialien
für den betreffenden Bereich in Frage kommen. Dabei gilt
es einige Einflussfaktoren zu berücksichtigen:
- im Seitenzahnbereich wirken sehr hohe Kaukräfte
- in der Front kommen nur zahnfarbene Restaurationen in
Frage
- ihre individuellen Angewohnheiten müssen
berücksichtigt werden
- bereits vorhandene Füllungsmaterialien dürfen nicht
unberücksichtigt bleiben
- Amalgamfüllungen
wir verwenden kein Amalgam als zahnärztliches Füllungsmaterial - Kompomerfüllungen
Kompomere sind eine Mischung aus einem Kunststoff und einem Glasionomerzement und ergeben ein zahnähnliches Füllungsmaterial. Wegen der geringen Festigkeit können diese Materialien an nicht kaubelasteten Zahnflächen (z.B. Zahnhälse) als endgültige Füllung dienen. Das Haupteinsatzgebiet ist die Kinderzahnheilkunde, da hier durch den bevorstehenden Zahnwechsel eine nicht so lange Liegezeit gegeben ist. Eine Aushärtung im Mund erfolgt mit ultraviolettem Licht in relativ kurzer Zeit. - Compositefüllungen
Es handelt sich dabei um einen sog. "Verbundwerkstoff", welcher mit dem englischen Begriff "Composite" übersetzt wird. Eingebettet in einen Kunststoffanteil befinden sich feine Quarz-, Glas- bzw. Keramiksplitterchen oder -kügelchen, welche der Füllung erst die eigentliche Festigkeit geben. Derartige Verbunde haben erhebliche Vorteile bei der Füllungstechnik, da der Kunststoffanteil nach einer speziellen Vorbehandlung am Zahn, mit diesem eine innige Verzahnung eingeht und gleichzeitig die festen, zahnfarbenen Bestandteile zur Stabilität der Füllung beitragen und dieser ein zahnähnliches Aussehen geben. Nach dem Einbringen der plastischen Füllungsmasse in den vorbehandelten Zahn wird der Werkstoff für kurze Zeit mit ultraviolettem ("blauen") Licht ausgehärtet und ist im Gegensatz zum Amalgam sofort belastbar. Auch fehlt ihm die Wärme- und Kaltleitung, wie diese bei metallischen Füllungen vorkommen kann. - Glasionomerzemente (GIZ)
GIZ gibt es in vielen Variationen - zahnfarben, metallisch, kunststoffmodifiziert usw. Ihr Haupteinsatzgebiet ist die Kinderzahnheilkunde, provisorische Versorgungen über eine längere Zeit und unter prothetischen Arbeiten als Aufbaumaterial ("Stumpfaufbau") - Goldinlays
Einlagefüllungen ("Inlays") aus Goldlegierungen haben eine sehr lange Tradition und gelten auch heute noch als die beste Füllungsversorgung überhaupt. Früher galt Gold im Mund als ein Zeichen des Wohlstands, heute wird es von vielen Patienten im sichtbaren Bereich als störend empfunden. - Keramikinlays
Einlagefüllungen aus keramischen Materialien ("Porzellan") erreichen heute bei sehr guter Haltbarkeit ein Optimum an Ästhetik und kommen so dem Ziel nach einer perfekten unsichtbaren Reparatur sehr nahe. Zum Einsatz kommen Grundmaterialien auf Glas-, Quarz- oder Zirkonoxidbasis.
Sowohl die Gingivitis als auch die Parodontitis sind entzündliche Erkrankung die von Bakterien ausgelöst werden.
- Die Gingivitis beschränkt sich ausschließlich auf das Zahnfleisch (Gingiva).
- Die Parodontitis umfasst den gesamten Zahnhalteapparat (Parodontium = die Einheit aus Zahn, Zahnfleisch und Knochen).
Wir erkennen im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen, ob ein Risiko besteht oder bereits eines der Krankheitsbilder vorliegt
- Eine Gingivitis ist fast immer heilbar.
- Eine Parodontitis kann meist durch eine entsprechende Therapie verbessert oder geheilt werden.
Erstklassiger Zahnersatz entsteht nur durch enge
Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und
Zahntechnikermeister. Wir arbeiten mit regionalen
Meisterlaboren für hochwertige zahnprothetische
Arbeiten.
Kurze Wege sind entscheidend, um einen zügigen
Behandlungsablauf gewährleisten zu können. Nicht selten
werden Sie "Ihren" Zahntechniker bei der Farbbestimmung
oder bei Anproben direkt in der Praxis antreffen.
Wenn ein Zahn nicht mehr erhalten werden kann, muss
dieser gezogen werden. Wir entfernen diese Zähne so
sanft wir möglich unter lokaler Anästhesie.
Verloren gegangene Zähnen können mit Implantaten ersetzt
werden. Hierzu werden künstliche Zahnwurzeln aus Titan
im Kieferknochen verankert, darauf wird dann ein Aufbau
(z.B. eine Krone oder eine Prothese) befestigt.
Kleinere Korrekturen am Weichgewebe können bei uns
chirurgisch durchgeführt werden (z.B. Rezessionsdeckung,
Gingivaplastik, Korrektur von Lippen- oder
Zungenbändchen).
Wenn Zähne stark geschädigt sind, z.B. durch eine tiefe Karies oder weil sie abgebrochen sind, kann der Nerv (Pulpa) im Inneren des Zahnes absterben. Dies ist in der Regel ausgelöst durch eingedrungene Bakterien im Wurzelkanalsystem. Die Folge sind meist starke Schmerzen, die mit einer Schwellung im Weichgewebe einhergehen können.
Ziel einer Wurzelkanalbehandlung ist es, die Bakterien im Wurzelkanalsystem zu entfernen. Dies wird erreicht durch eine mechanische Aufbereitung der Wurzelkanäle mit Feilen und durch eine bakterienabtötende Spülung der Wurzelkanäle.
Sollte bei Ihnen bereits eine Wurzelbehandlung an einem Zahn erfolgt sein, bei der die Bakterien nicht ausreichend beseitigt werden konnten, können wir eine sogenannte Revision durchführen. Hierbei wird die alte Wurzelfüllung entfernt und noch einmal alles gründlich gereinigt. Anschließend wird der Wurzelkanal mit einer neuen Wurzelfüllung verschlossen.